Und nun schon das vierte Mal in Folge hat der VfL zu Null gespielt. Und das ist verdammt viel wert vor dem Hintergrund des bisherigen Saisonverlaufes, in dem es in Umkehrung des Prinzips von DHL-Paketboten hieß: Mindestens einmal klingelt´s hinten immer. Aber vorne? Ach vorne. Beim letzten Spiel ist gegen Fürth immerhin durch den Rückkehrer Thomas Eisfeld auch ein Törchen gelungen und der VfL konnte so wieder die obere Tabellenhälfte erklimmen.
Nun geht es am Sonntag nach Braunschweig, die etwas komfortabler in der oberen Tabellenhälfte positioniert sind und noch um den Aufstieg mitspielen. Beim VfL lichtet sich langsam aber sicher das Lazarett, so dass Trainer Verbeek wieder mehr Optionen zur Verfügung stehen. Als Bochumer Botschaft stehen wir vor dem Dilemma: Gegen Braunschweig gewinnen und damit Union Berlin unterstützen? Das wollen wir eigentlich nicht, denn ein Aufstieg der „Eisernen“ nähme uns das „Heimspiel“. Den VfL wird das aber nicht kümmern. Zu Recht. Soll Braunschweig halt gegen andere gewinnen.