Vorab und Ausblick Köpenick
In Sachen Bootstour und Tickets für das Unionspiel gibt es noch nichts neues zu vermelden. Wir haben noch Anfragen für ein Schiff laufen, aber bisher keine Zusage. Sobald wir näheres wissen, gibt es einen Newsletter, vorherige Anfragen sind nicht erfolgversprechend.

Für alle, die es mit dem VfL halten, stellt sich ansonsten die Frage, wie es nach der gefühlten 2:2 Niederlage  gegen Darmstadt weitergeht.

Vielleicht mit der berlino-österreichischen Indie-Band

Ja, Panik?

Dafür spricht der negative Trend nach den Siegen gegen Bayern und Stuttgart und die schlimme Erinnerung an die Abstiegssaison 2009/10, in der ebenfalls die Big-Points gegen die direkte Konkurrenz um den Klassenerhalt nicht verwandelt wurden. Grund zur Panik gibt sicher auch (wie damals), dass Leistungsträger wie diesmal Stöger, Osterhage, Asano und Bernado sich nicht zu einer Zukunft beim VfL erklären, sondern sich wohl schon andernorts einig sind, tendenziell eher auf gepackten Koffern sitzen oder zumindest andere Optionen ausloten. Alle vier sind leider auch im aktuellen Kader nicht zu ersetzen, so dass es keine Option ist, auf Spieler zu setzen, die ihre Zukunft sicher bei einem Erstligisten VfL Bochum sehen. Von der Auswärtsbilanz, besonders in Köln, ganz zu schweigen.

Hört sich alles finster an, der klassische Bochumer pessimistische Realismus halt.

Aber es gibt ja noch die Alternative mit meinem Liebligs-Hitchhiker’s Guide to the Galaxy, auf dem groß die Worte

Don’t Panic!

zu lesen sind.

Dafür spricht, dass Hofmann plötzlich wieder trifft, dass der Punkt gegen Darmstadt sich zwar erst einmal wie eine Niederlage angefühlt hat, aber der erste Schritt zur Trendumkehr sein kann und dass sich der Abstand nach unten nicht verkleinert hat. Außerdem sieht es bei den Wechselkandidaten nicht so aus, als ob sie sich hängen lassen, sondern dass sie, wenn sie nicht eh die richtige Einstellung haben, zumindest Profis genug sind, um zu wissen, wie so etwas auf potentielle neue Vereine wirkt. Außerdem war letztes Jahr der Auswärtssieg in Köln der Startschuß für das Unternehmen Klassenerhalt, warum soll es nicht noch einmal so sein. Letztlich haben wir im letzten Jahr die meisten unserer Punkte auch eher nicht gegen die unmittelbare Konkurrenz geholt.

Die Offiziellen in Bochum haben sich auf jeden Fall für die zweite Variante entschieden und dafür spricht mometan mehr als das vielzitierte Prinzip Hoffnung, das bei uns auch lange als Stadion-Banner vertreten war.

Also, auf geht’s Bochum, lassen wir die Köpfe nicht hängen, es ist noch nichts verloren.

Das nächste Spiel: VfL Bochum 1848 -1.FC Köln, Samsatg, 6.4.2023, 15.30 Uhr, Junction Café