Zuhause ist der VfL aktuell eine Macht. Vor toller Heimkullisse mit leider etwas spärlich besetzen Auswärtsblöcken konnte gegen die TSG Hoffenheim der fünfte Heimsieg in Folge erreicht werden. Der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze konnte weiter vergrößert werden. Und die weltweit vermutlich am wenigsten seriösen Vereine, die leider auch die Farben Blau und Weiß tragen, stehen da wo sie hingehören. Ganz unten.
Den sicheren Sieg vor Augen, sang sich die „Ost“ schon deutlich vor Schlusspfiff auf das nächste Spiel ein. Es erklang mehrfach ein Spottlied über diesen einen Verein aus der Nachbarschaft, deren Anhänger*innen ihre Existenz womöglich nicht dem Liebesleben der bürgerlichen Normalfamilie verdanken, sondern ungeplante Nebenfolgen des mutmaßlich ältesten Gewerbes der Welt sind.
Mittwoch: Pokalnacht im Pott
In der zweiten englischen Woche des Jahres 2023 empfängt der VfL nun am Mittwochabend im Achtelfinale des DFB-Pokal die herzlich geliebten Nachbarn aus Dortmund. Bevor es in der Liga (womöglich) auf die Schlachtbank in der Münchner Allianzarena geht, folgt ein absolutes Highlight dieser Saison. Flutlicht, volle Hütte, Derby. Das Ruhrstadion wird brennen.
Ein Pokalspiel gegen den BvB gab es im Übrigen erst einmal. Vor knapp 40 Jahren unterlag der VfL nach Verlängerung im Westfalenstadion mit 1:3. Für den VfL traf der längst vergessene Stefan Pater. Am Mittwoch werden wir auf religiösen Beistand nicht setzen können.
VfL Bochum 1848 vs. BV Borussia Dortmund, Mittwoch, 8. Februar, 20:45 Uhr, Junction Café