Mit Blick auf das Spiel am übernächsten Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin und das nächste Spiel am Freitag kommt der Newsletter in dieser Woche etwas früher. Ein Hinweis an alle, die den Newsletter als Nicht-Mitglieder der Bochumer Botschaft abonniert haben: Sehr viele haben sich in den letzten Wochen angemeldet. Sofern dies nur im Zusammenhang mit dem erwähnten Union-Spiel steht und ihr diesen danach nicht mehr haben wollt: Wir haben aus technischen Gründen leider keinen Link zum Abbestellen, dann bitte eine Mail an info@bochumer-botschaft.de
Zum Spiel bei Union hier die aktuellen Infos (wer Tickets für Stadion und/oder Schiff bestellt hat, bekommt demnächst gesonderte Informationen)
- Die Stadiontickets sind restlos vergeben.
- Das Schiff ist seit heute Nachmittag auch ausgebucht. Weitere Meldungen können nur noch auf die Warteliste, falls Leute abspringen.
- Am Vorabend, Samstag 4. Mai findet im Junction Café unser traditionelles „Vorspiel“ statt, also ein Treffen der VfL-Fans, die Lust haben (nur zum Quatschen, ohne Programm). Unsere Wirtin bittet jedoch, erst ab 20 Uhr zu kommen.
Wölfe gegen Böcke – Niederlage am Mittellandkanal
Auch wenn es keine organisierte Reise gab, dürften es an die 40 Botschafter*innen gewesen sein, die sich auf den Weg nach Wolfsburg gemacht haben. Ein Verein, der Aperol Spritz und Weinschorle aus Ein-Liter-Eimern verkauft, hat allein schon dafür den Abstieg verdient. Aber es bestätigte sich die alte Bochumer Volksweisheit: Wir beenden jede Negativserie des Gegners. Wieder vorne nix und hinten der übliche Bock. Auch ein (laut WAZ) angebliches Krisengespräch vor dem Spiel im Hotelzimmer von Patrick Fabian mit Teilen der Mannschaft brachte keinen Erfolg. Und so steht der VfL vier Spieltage vor Schluss nicht mehr „überm Strich“.
Spätestens am letzten Sonntag dürfte sich jeder VfL-Fan die beiden Relegationsspiele im Kalender vermerkt haben. Zur Einstimmung kann man sich die Zusammenfassung der Relegation 1990 gegen Saarbrücken ja mal auf Youtube anschauen. Die haben wir als Erstligist gewonnen. Der Typ bei Minute 0:23 mit der großen Schwenkfahne ist der Autor dieser Zeilen.
https://www.youtube.com/watch?v=4ASRDfaScxA
Freitag gegen Hoffenheim
Aber vielleicht können wir dem Teufel ja doch noch vorher von der Schippe springen. Dazu müssten wir aber bei unseren Auswärtsangstgegnern Union oder Werder punkten. Oder mit einem Sieg gegen den neuen Deutschen Meister an der Rettung vor einem Jahr anknüpfen und mit der seitdem womöglich ersten Niederlage Leverkusens einen historischen Kreis schließen.
Oder halt am Freitag gegen Hoffenheim was holen, für die es eigentlich um nichts mehr geht. (Mehr Wortspiele mit „Heim“ und „Hoffen“ sind mir gerade echt zu blöde für den Ernst der Lage).
Wie immer in Krisen schlagen die Handlungsvorschläge in der VfL-Gemeinde Purzelbäume. Butscher wieder zurückversetzen. Magath, Gerland oder Chuck Norris als Feuerlöscher. Letsch wieder zurückholen. Usw. Zumindest der breite Wunsch nach einer Umstellung der Mannschaft wird nicht ausbleiben, da Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei gesperrt sind und Takuma Asano womöglich angeschlagen. Entscheidend wird sowieso sein, ob die Mannschaft noch „mental“ bereit ist, den Abstiegskampf der letzten vier oder sechs Spiele voll anzugehen.
Gestern wurde ein deutlicher Anstieg der SAP-Aktie vermeldet. Vielleicht beenden wir ja mal eine Positivserie des Gegners.
Das nächste Spiel: VfL Bochum 1848 – TSG Hoffenheim, Freitag, 26. April 2024, 20:30 Uhr, Junction Café