Am letzten Samstag spielte Eintracht Frankfurt beim „Angstgegner“ und konnte wieder nicht gewinnen. Aus der Perspektive des Angstgegners VfL sieht die Sache anders aus. Nach dem dritten 1:1 in Folge meinte Trainer Thomas Letsch, das erste hätten wir gewinnen müssen, das zweite können und das dritte sollen. Auch wenn das einzige Tor für uns zustande kam, weil Omar Marmoush unseren Hünen Ivan Ordets etwas zu innig umarmte und Kevin Trapp dachte, dass der andere Kevin beim Elfmeter immer blöd in die Mitte zielt – es sieht langsam nach Struktur und System aus, was der VfL so spielt. Und es gibt sogar sowas wie Begeisterung über viele unserer „Neuen“ (Bernardo, Bero, Wittek). Das beim VfL! Neue Zeiten!
Um mal die alten Zeiten zu bemühen: Während diese Zeilen geschrieben werden, ist offenbar immer noch keine Tinte unter dem Vertrag des neuen Bundestrainers. Die in Sachen Sarkasmus und Sadismus Hochbegabten unter den VfL-Fans gruben heute daher eine Meldung aus, dass unser Ex-VfL-Trainer Ernst Middendorp, der „Trainer des Jahrhunderts“ (dies allerdings ausschließlich aus der kuriosen Perspektive von Arminia Bielefeld) wieder einmal einen Job hingeworfen hat. Aktuell nach selbst für „Power-Ernst“ knapp bemessenen zwei Wochen als (Ex-) Trainer von Singida Fountain Gate FC in Tansania. Und dass dies angesichts der Vakanz des Flick-Jobs doch kein Zufall sein könne. Zumindest Magath dürfte damit endgültig aus dem Rennen sein, denn Middendorp ist da noch konsequenter. Wie sagte er Ernst, äh einst: „Ich bezeichne meinen Stil als autoritär-kommunikativ“.
Auswärts beim Rekordmeister
Nun sieht der Spielplan wohl das schwerste Spiel der Saison vor. Auswärts in Bayern, die während dies geschrieben wird in der CL gegen 2:1 (ups, jetzt 3:1) ManU führen. Die Bilanz in der Allianz-Arena seit dem Wieder-Aufstieg: Kein Punkt, 0:10 Tore. Der letzte Punkt war: 2007. Der letzte Sieg war 1991, noch im Olympiastadion, da hatten die Bayern noch landwirtschaftlich geprägte Tiernamen wie „Ziege“ und für Bochum scorte ein gewisser Italo-Ruhrpottler wie Benatelli.
Fahrt nach Leipzig
Nicht minder schwer wird dann das übernächste Auswärtsspiel in Leipzig. Bislang wollen so knapp zwei Handvoll Botschafter*innen zum Spiel fahren. Die Rückmeldefrist ist auch schon vorbei, aber wer kurzentschlossen ist, bitte bis spätestens Samstag noch an info@bochumer-botschaft.de melden. Eine etwaige Anreise (per Zug) koordinieren wir dann untereinander.
Weihnachtsevent des VfL für alle Fanclubmitglieder am Nikolaustag im Ruhrstadion
Vermutlich im Besonderen für unser Bochumer Mitglieder interessant – die Info an alle Fanclubmitglieder des VfL hat uns aktuell erreicht und wir geben sie gerne weiter:
„Im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums des VfL Bochum 1848 möchten wir euch und eure Fanklubmitglieder dieses Jahr zu einem besonderen Weihnachtsevent am und im Vonovia Ruhrstadion einladen.
Bitte tragt euch schon einmal den 06.12.2023 im Kalender ein. Die Feier wird um 17 Uhr starten.
Als Eintrittskarte gilt wie immer der aktuelle Fanklubausweis.
Vorab sei euch schon verraten, dass es ein großartiges Programm für Groß und Klein geben wird und einige Highlights auf euch warten!
Alle weiteren Informationen zum Programm und Ablauf der Veranstaltung, erhaltet ihr zusammen mit der Einladung.“
Sobald uns die Einladung erreicht, werden wir euch informieren.
Das nächste Spiel: FC Bayern München.- VfL Bochum 1848, 23. September.2023, 15:30 Uhr, Junction Café