Und wieder eine Auswärtsniederlage. Gut, in München (die auf Paris-Urlaub auch Messi, Neymar und Ein-Drittel-Mbappé besiegen) kann man schon mal verlieren. Und es war ja unter Freunden. Die (ja, umstrittene) Fanfreundschaft zwischen den Fans des VfL und denen des FCB hatte 50. Geburtstag und dies wurde mit entsprechenden Choreographien und Kurvengesängen gefeiert. Und dennoch war das Spiel ausgeglichener als das Ergebnis vermuten lässt. Ein schlampiger Rückpass von Janko weniger, eine auch nicht so kluge Aktion, die uns den zwölften Gegen-Elfmeter beschert hat weniger. Und wer weiß. Ein Punkt wäre sogar drin gewesen in einem Duell von Vereinen, bei denen nach (Transfermarkt-Daten) eine Milliarde Marktwert (!) gegen 47 Millionen antrat.
Samstag gegen Freiburg
„Ich weiß nicht, warum ich euch so hasse, Fahrradfahrer dieser Stadt“. Nein das ist keine Nachlese zur wiederholten Berlin-Wahl. Nur eine Passage aus einem Tocotronic-Song über ihre Heimatstadt Freiburg. Und wir haben hier gar nix gegen das Radfahren. Aber Freiburg ist halt einerseits ein kultureller Antipode zur Stadt, die durch „Grubengold“ groß wurde und einen „Pulsschlag aus Stahl“ hatte. Und zugleich eines dieser Teams, die den VfL in den letzten Jahrzehnten (bei nicht besseren Ausgangsbedingungen) überholt haben und inzwischen zum gehobenen Establishment der Liga gehören. Freiburg steht auf Platz vier der Tabelle, hat aber auswärts nur eine ausgeglichene Bilanz mit vier Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen. Die letzten drei Niederlagen in Serie, die beiden letzten sogar haushoch. Der VfL wiederum tritt an mit einer Serie von fünf Heimsiegen in Folge. Ein weiterer Sieg wäre Vereinsrekord.
Sicher ausfallen werden neben Cristian Gamboa (der womöglich in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen kann) und Gerrit Holtmann, der sich heute einer OP am Meniskus unterziehen müsste wohl auch der erkrankte Philipp Förster.
VfL Bochum 1848 vs. SC Freiburg, Samstag, 18. Februar, 15:30 Uhr, Junction Café
Blau-weiße Grüße
Eure Botschafter/innen