Aus und vorbei. Mit der 1:3 Niederlage bei den Brausettos enden nun auch die Aufstiegsträume der optimistischsten VfL Anhänger endgültig. Doch was haben wir für eine gute Vorstellung unserer Mannen gesehen. Abgesehen von den 10 Minuten nach dem unglücklichen 0:1, war es wieder einmal eine sehr starke Vorstellung der Mannschaft von Cheftrainer Gertjan Verbeek. Und wer weiß, wie die Begegnung ausgegangen wäre, wenn Thomas Eisfeld versucht die Kugel flach im Tor unterzubringen…
Wie auch immer. Ab sofort geht es für die Bochumer „nur“ noch um Platz 4 und damit um wichtige TV Gelder für die nächste Saison. Gegen den FSV Frankfurt kann im Spiel gegen einen direkten Konkurrenten (in der TV Tabelle) ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan werden. FSV? Da war doch was, werden jetzt einige denken. Richtig. Auch „ER“ wird wieder mit von der Partie sein. Wie jedes (halbe) Jahr werden auch diesmal viele blau weiße Anhänger wenige Tage vor dem Spiel nachts um drei schweißgebadet aus Ihren Träumen gerissen und sehen ihn vor sich: das personifizierte Nahtoderlebnis vom Bornheimer Hang, den blau-schwarzen Reiter der Apokalypse und 33-jährigen Goalgetter vom Dienst: Edmond Kapplani.
Für alle VfL-Fans die gute Nachricht zuerst: er wird nicht von Beginn an spielen. Nun die schlechte: er wird auf der Bank sitzen. Sollte es zu einer Einwechslung kommen, wird das Zähneklappern im Ruhrstadion bis weit über die Bochumer Stadtgrenzen hinaus zu hören sein… Hoffen wir, dass es nicht zum äußersten kommen wird.
Wer sehen möchte, ob der VfL seinen FSV und auch Kapplani Fluch besiegen wird, kann dies wie immer gerne im Kreis Gleichgesinnter tun.
VfL Bochum – FSV Frankfurt, Samstag, 09.04.2016, 13:00 Uhr, Junction-Café