Ein Punkt in Wolfsburg wäre in einer halbwegs vernünftigen Saison für uns ein ausreichendes Ergebnis gewesen, nach der grauenhaften Hinrunde war es diesmal fast schon das Minimum, um das Schneckenrennen um die Abstiegsplätze spannend zu halten. Aber auch der Punkt musste (mit Beteilung einer Botschaftsdelegation) erst einmal geholt werden, und wie wichtig er am Ende sein wird, wissen wir noch nicht.

Die Fünf-Punkte-Woche

hat Phillip Rentsch auf „Tief imWesten“ ausgerufen und das erste Ergebnis werden wir morgen nachmittags kennen, wenn das DFB-Bundesgericht in zweiter Instanz über die Wertung des Unionspiels entscheidet. Die Köpenicker Feuerzeugwerfer stricken schon einmal an einer Opfer-Legende, in dem sie herumjammern, dass mit Carsten Ramelow ein Ex-Herthaner als Beisitzer beteiligt ist.
Eigentlich sollte es gegen das erstinstanzliche Urteil und die Spielwertung bei ruhiger Betrachtung auch ohne blau-weiße Brille nichts einzuwenden geben, geschrieben wurde dazu aber genug, von allen Seiten, lassen wir uns also überraschen….

SAPenheim nicht mehr nur oberlangweilig,

sondern jetzt auch noch oberpeinlich, könnte die Überschrift für das Spiel am Samstag lauten. Wie vor gut einer Woche zu lesen war, hatte sich vor dem Spiel gegen Freiburg der Trainer unseres nächsten Gegners als Koch verkleidet, während er in der Kabine mit einer Art Spielzeug für Erwachsene herumhantierte, das ich mit Rücksicht auf minderjährige Leser nicht näher beschreiben will. Eine doch recht bizarre Vorstellung. Ich denke den Namen Patrick Ilzer sollte man sich nur merken, um auszuschließen, dass er in ferner Zukunft mal für uns verpflichtet wird.
Als wenn das an Fremdschampotential nicht reichen würde, die können mehr:
Für das Spiel in Bochum hat sich ihr Fanclub Crescendo Hohenlohe (Was ist das eigentlich für ein blöder Name? Lauter als ein mildes Piano werden deren Gesänge niemals werden) das Motto „Asozial ins Ruhrgebiet“ ausgedacht und die drei bis vier wollen mit alten, bunten und abgeranzten Klamotten im Ruhrstadion erscheinen. Sehr originell, auf derartig klassistische Klischees ist ja noch niemals irgendjemand gekommen. Ob das dem sensiblen Herrn Hopp und dem Hauptsponsor gefällt? Mir egal, vieleicht passt die Haltung dahinter ja auch besser zu dem Verein als man denkt…
Also unser Motto sollte sein:
Auflaufen, drei Punkte holen und das Millionärsspielzeug zurückschicken!
Das nächste Spiel: VfL Bochum 1848 – TSG Hoffenheim, 01.03.2025, 15.30 Uhr, Junction Café

Mit blau-weißen Grüßen
Die Botschafter*innen