Nach dem Spiel in Heidenheim sah und hörte man vor allem Ratlosigkeit: War es das jetzt wirklich? Geht nicht vielleicht doch noch irgendwo irgendetwas?
Wohl eher nicht.
Warum sollen wir plötzlich zweimal hintereinander gewinnen, wenn es in den letzten sieben (!) Spielen nicht einmal geklappt hat und weiter, wieso sollten ausgerechnet jetzt mal alle anderen für uns spielen? Also wird es wohl das letzte Heimspiel in dieser Saison und nicht endlich der erste Schritt zur Relegation.
Zumindest noch ein ordentlicher Abschied
Wozu die Mannschaft an sehr guten Tagen in der Lage ist, hat sie in den Spielen gegen Bayern und Dortmund gezeigt. Wie es ganz übel laufen kann, haben wir vor allem zu Beginn der Saison gesehen. Warum wir da stehen, wo wir stehen, hat man dann in den letzten Spielen gemerkt: Gute B-Noten bis zum Strafraum reichen nicht, wenn niemand trifft und es trifft niemand, wenn es keine vernünftigen Bälle in die gefährlichen Zonen gibt, weder von außen noch aus dem Mittelfeld.
Schon damit es für uns nicht ganz so bitter wird, hoffe ich, dass wir vielleicht doch noch einmal ein oder vielleicht sogar zwei ordentliche Spiele mit in den Sommer nehmen, und wenn es dann, wieder alle Erwartung doch noch mehr wird, um so besser…
Erinnerung an Dieter Versen
Zum Abschluss dieses Newsletters noch eine traurige Nachricht:
Wie in dieser Woche bekannt geworden ist, ist Anfang April Dieter „Köttel“ Versen verstorben, ein Spieler aus den Tagen, der seine letzen Spiele gemacht hat, als ich meine ersten Spiele gesehen habe.
Mehr als 600 Spiele für den VfL in diversen Ligen zwischen 1963 und 1979, 1968 das Pokalfinale gespielt, ein Tor in der Aufstiegsrunde gegen Tasmania Berlin geschossen, sein letzte Spiel für Bochum war ein Sieg gegen Schalke, nach der Karriere u.a. als Mälzer bei Fiege gearbeitet, mehr Bochum geht wirklich nicht. Den vielen berührenden Nachrufen in der Presse und im Netz können wir uns als Fanclub nur anschließen.
Das nächste Spiel: VfL Bochum 1848 – FSV Mainz 05, Samstag, 10.05.2025, 15.30 Uhr, Junction Café
Mit blau-weißen Grüßen
Die Botschafter*innen