Samstag 13.02.2010 Ruhrstadion. Der VfL gewinnt nach Toren von Stanislav Sestak und Zlatko Dedic mit 2:1 gegen die TSG Hoffenheim und hat mit nun 25 Punkten 8 Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Was danach kommt ist Geschichte. Die Stationen des Leids im Kurzformat: Osterhasen, 0:3 gegen Hannover, die Relegation gegen Gladbach, das 1:6 an einem verschneiten Wintertag in Aue 2012, eine Last-Minute Niederlage in Sandhausen, Peter der Große, …
Hätte der gemeine VfL-Fan nach dem Hoffenheim-Spiel einen kurzen Blick in Marty Mc Flys berühmten Sport-Almanach geworfen, er wäre wohl lieber 6 Jahre in Winterschlaf gegangen. Doch was die wenigsten wissen: es steckt ein Plan dahinter. All die aufgezählten Stationen des Leids, all der Schmerz, die Verwünschungen, die Freitag 18:30 Niederlagen, die einem so wunderbar den Start ins Wochenende verhagelt haben, dienten nur einem Zweck: der Vorbereitung auf Mittwoch, den 10. Februar 2016.
Denn fast genau 6 Jahre nach dem letzten Bundesliga-Sieg hauen wir die Bayern weg! An diesem Abend wird sich all das Leid in Wohlgefallen auflösen und die VfL-Fans werden diesen perfiden, bis ins kleinste Detail ausgetüftelten Plan des Fußballgottes erkennen. Haltet mich für verrückt, aber das wird ein Sieg mit Ansage. 12. Minute Rote Karte Philipp Lahm, Elfmeter VfL, Terodde rechts oben, 62. Ausgleich Robben, 116. 2:1 VfL durch einen Distanzhammer von Peniel Mlapa.
Und wo lässt sich solch ein Spiel schöner schauen als im Kreis Gleichgesinnter? Na eben. Alle die nicht den Weg in unser Schmuckkästchen finden werden, schauen dieses historische Spiel im Kreuzberger Junction-Café. Und damit sich keiner im Nachhinein beschweren kann: wir empfehlen eine frühe Anreise, da unser Wohnzimmer proppevoll sein wird.