Wir hatten wieder einen netten Vorabend, vor unserem „Heimspiel“ bei Union Berlin. Viele von euch waren bei unserem Talk mit Christina Reinhardt, Christoph Biermann und Philipp Rentsch und einer offenen und sachlichen Diskussion dabei. Leider mussten wir diesen etwas abrupt abbrechen, weil eines einem Mitglied gesundheitlich nicht gut ging. Diese Person hat sich aber noch am Samstagmorgen bei uns gemeldet und es ging ihr wieder deutlich besser! Noch mehr waren danach im auch mit externen VfLern gut gefüllten Junction Café dabei und konnten Fachgespräche mit Ilja Kaenzig, Jupp Tenhagen und anderen führen.

Was war das für eine Woche? Der Vorrat an Schlagzeilen und Themen reicht eigentlich für Monate.

Die „Schande von Waldseite“ 

Doch das alles überragende Thema war das Spiel bei Union Berlin. Weniger, dass der VfL, der seit der 13. Spielminute in Unterzahl war, eine tolle Leistung ablieferte. Auch die geniale Flanke von Felix Passlack zum 1:0 spielte keine Rolle mehr. Das Thema war nur der Wurf eines „zur Erzeugung einer Flamme unter Verwendung eines Brennstoffs gefertigten Gerätes, das von Hand betätigt wird und bei dem die Brennstoffversorgung, die nachfüllbar sein kann, eingebaut ist.“ (Amtliche Bezeichnung nach § 2, Absatz 1 der FeuerzeugV).

Es kam von der „Waldseite“, der Fankurve der Eisernen und streifte den Kopf unseres Keepers Patrick Drewes. Nach einer halben Stunde der Ungewissheit (und in der Kälte für manche einen Becher Glühwein später) wurde das Spiel fortgesetzt. Und dies auf eine Weise, gegen die die „Schande von Gijon“ (für die Jüngere,  googelt das: Deutschland-Österreich, WM 1982) ein offener Schlagabtausch war. Immerhin geht Philipp Hofmann als Torwart in die Geschichte ein, der in seiner ganzen Karriere kein Gegentor kassiert hat.

Der VfL hat Einspruch eingelegt. Nun stellt sich die Frage – was folgt? Wertung 1:1, Wertung gegen Union, Spielwiederholung? Und weitere Fragen:

Sonntag gegen Heidenheim 

Das letzte Spiel im Kalenderjahr 2024 steht bevor. Der VfL empfängt nun den 1.FC Heidenheim. Ob „Heiden“heim auch Christenlieder singt, ist derzeit unklar. Klar ist aber, dass am Sonntag Not gegen Elend antritt. Der VfL ist immer noch sieglos (zumindest auf dem grünen Rasen, wenn auch vielleicht noch nicht am grünen Tisch). Die Heidenheimer haben die letzten sechs Ligaspiele in Folge verloren.

Also eine gute Gelegenheit, dass sich der VfL selbst beschenkt und vor der kurzen Winterpause vor heimischem Publikum endlich den ersten (sportlich korrekten) Dreier holt.

Euch allen vorab schon einmal:

Schöne Feiertage,
einen guten Rutsch ins Jahr 2025
und für unseren VfL eine Aufholjagd, die sich gewaschen hat.

Das nächste Spiel: VfL Bochum 1848 – 1. FC Heidenheim, Sonntag 22. Dezember 2024, 15:30 Uhr, Junction Café